JOSEF DANNER

 

   *1955 Amstetten; 2020 Wien (AT)

1974 begann er Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Wien zu studieren, es zog ihn jedoch zur Kunst. In den 1980er Jahren war er Schlagzeuger der legendären Band ‚Molto Brutto', in der auch Gunther Damisch und Gerwald Rockenschaub spielten. Otto Zitko und Herbert Brandl zählten ebenso zu engen Freunden und Danner begann sich sowohl praktisch als auch theoretisch intensiv mit Malerei auseinanderzusetzen und wurde bald von Peter Pakesch entdeckt.

Josef Danner wurde ursprünglich den Neuen Wilden zugeordnet. In den 80er und 90er Jahren entstanden viele großformatige Malereien, angesiedelt zwischen gestisch-figurativer und kompletter Abstraktion, darunter eine Serie schwarzer Bilder und ab dem Jahr 2000 blauer Bilder. Ab den 90er Jahren ließ Josef Danner die informelle Malerei zunehmend hinter sich, um seine eigene unverkennbare Bildsprache zu entwickeln. Grafikelemente, kryptische Ikonografie, sowie scharfzüngige und ironische Texte fanden Einzug in seine Arbeiten, die oftmals gesellschaftliche und kulturgeschichtliche Strömungen pointiert reflektieren.
Josef Danners vielfältiges Werk zeichnet sich durch eine intensive Auseinandersetzung sowohl mit formalen als auch inhaltlichen Fragestellungen aus. Neben reiner Malerei kombinierte er Malerei mit Siebdruck, fertigte meist großformatige Zeichnungen, gestaltete Kunst am Bau Projekte sowie große Plakatserien im öffentlichen Raum.
Danner war Mitglied des Wiener Künstlerhaus, Förderpreisträger des Landes Niederösterreich und Kulturpreisträger der Stadt Amstetten. Seine Arbeiten befinden sich u.a. in Sammlungen des Land Niederösterreich, des Land Burgenland, der Stadt Wien, im MUMOK, im Lentos, der Albertina, im Museum Stift Admont sowie in etlichen in- und ausländischen Privatsammlungen.

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